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Verbandsjahr 2025: Digitale Bildung, die hält, was sie verspricht
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Für die politische Arbeit des Verbandes und auch für die Fortentwicklung unserer Projekte hat es sich nun schon seit einigen Jahren bewährt, mit prägnanten Titeln ein Verbandsjahr zu umschreiben. Und so steht das Jahr 2025 für den Bundesverband der Fernstudienanbieter und seine Mitglieder unter dem zentralen Motto „Digitale Bildung, die hält, was sie verspricht: Qualität und Orientierung durch klare (gesetzliche) Rahmenbedingungen“.
Damit richten wir den Blick auf das zentrale Element, das digitales Lernen, Fernunterricht und Fernstudium erfolgreich macht: das Vertrauen in die Güte, Anerkennung und Wirkung unserer Bildungsangebote. Die Ergebnisse des Nationalen Bildungsberichts 2024 bestätigen, dass Bildungsgerechtigkeit, digitale Teilhabe und qualitätsgesicherte Weiterbildungsangebote die Eckpfeiler einer zukunftsfähigen Bildungslandschaft sind. Diese Erkenntnisse bieten Orientierung für unsere Arbeit und eröffnen Möglichkeiten, die Positionierung am Markt zu schärfen.
Qualität als Wettbewerbsvorteil und Marktfaktor:
Qualität ist nicht nur ein Anspruch, sondern eine Verpflichtung. In einer Zeit, in der Lernende zunehmend hybride und digitale Bildungsformate wählen, wird die Qualität der Angebote zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Dabei sind zwei Faktoren zentral:
Qualitätssicherung und Transparenz:
Fernstudienangebote müssen sich durch verlässliche und geprüfte Standards auszeichnen. Die bewährten Mechanismen des Fernunterrichtsschutzgesetzes (FernUSG) und die Qualitätssicherung durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) sind hier Vorbilder. Doch weitere Schritte sind nötig:
- Entwicklung und Umsetzung bundeseinheitlicher Mindeststandards für digitale Bildungsformate.
- Erweiterung der Transparenz durch die Einordnung von Qualifikationen in den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) bzw. in das Fernstudien-DQR-Register.
- Ein digitales Register, das Lernenden ermöglicht, den Wert ihrer Abschlüsse nachzuvollziehen.
Anerkennung und Vergleichbarkeit:
Bildungsabschlüsse müssen als gleichwertig wahrgenommen werden, unabhängig davon, ob sie in Präsenz oder digital erworben wurden. Dafür braucht es:
- Klare Regelungen, die modulare Leistungen aus nicht-akademischer und akademischer Bildung gleichermaßen anerkennen.
- Die Überarbeitung der Definition von „Unterricht“, um asynchrone und flexible Formate einzuschließen.
Chancen in einem wachsenden Markt
Der Bildungsbericht 2024 zeigt: Digitale Bildung ist ein zentraler Hebel, um den Fachkräftemangel zu bewältigen und die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland zu steigern. Dabei wächst die Nachfrage nach flexiblen, orts- und zeitunabhängigen Bildungsangeboten.
Als Mitglieder des Bundesverbands haben Sie die Möglichkeit, mit Ihrer Expertise und Innovationskraft eine Vorreiterrolle einzunehmen. Nutzen Sie 2025, um die Potenziale des digitalen Lernens weiter zu entfalten – mit dem klaren Fokus auf Qualität, Transparenz und Anerkennung.
Unser gemeinsames Ziel: Bildung für alle
Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass qualitative digitale (Weiter-)Bildung allen Menschen in Deutschland offensteht – chancengleich, hochwertig und zukunftssicher. Dieses Ziel stärkt nicht nur Ihre Position am Markt, sondern trägt entscheidend dazu bei, die Bildungslandschaft in Deutschland nachhaltig zu gestalten.
Setzen wir 2025 ein Zeichen für Qualität – und machen wir es gemeinsam zum Jahr der Exzellenz im digitalen Lernen!
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Prüfsteine zur Bundestagswahl 2025
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Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl und die Bürger:innen Deutschlands können eine neue Volksvertretung wählen. In den vergangenen Tagen haben die Parteien sukzessive ihre Wahlprogramme veröffentlicht. Bildung – zumindest in Form der beruflichen Weiterbildung – stellt hier jedoch leider kein zentrales Thema dar. Anlass genug für uns als Verband, Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2025 zu erarbeiten.
Diese Wahlprüfsteine decken wichtige Themen ab, die für die Zukunft des Fernunterrichts von großer Bedeutung sind, darunter:
- Gleichwertigkeit von staatlich zugelassenem Fernunterricht
- Qualitätsstandards und Mindestanforderungen für Fernunterricht
- Zugangsgerechtigkeit und Anerkennung modularer Abschlüsse
- Weiterentwicklung des AFBG und der AZAV zur Fachkräftesicherung
- Flexibilität und rechtssichere Online-Prüfungsformate
- Transparenz durch einen zentralen Qualifikationsrahmen
- Förderung digitaler Kompetenzen in der Ausbildung
- Rechtssicherheit in Bezug auf die steuerliche Behandlung von Weiterbildungsangeboten
Üblich ist es, diese erarbeiteten Wahlprüfsteine direkt bei den Parteien einzureichen und diese reagieren dann darauf. Aufgrund der vorgezogenen Bundestagswahl und der somit verkürzten Wahlkampfphase haben die Generalsekretäre der Parteien SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, CDU/CSU und Die Linke sich gemeinsam entschieden, 2025 leider nur Wahlprüfsteine von einigen wenigen, vorab gemeinsam vereinbarten Verbänden und Organisationen zu beantworten. Transparenz darüber, wer eben diese Organisationen sind, gibt es nicht. Fest steht jedoch, dass der Bundesverband der Fernstudienanbieter leider nicht zu ihnen zählt.
Natürlich werden unsere Wahlprüfsteine trotzdem über die bildungspolitischen Sprecher:innen an die Parteien senden und auch direkt in die Gespräche mit Ministerien einbringen.
Die Wahlprüfsteine des Verbandes finden Sie hier.
Was sind Wahlprüfsteine eigentlich und wozu dienen Sie? Als Wahlprüfsteine werden vorwiegend in Deutschland und Österreich Anfragen von Interessenverbänden und die darauf erfolgten Antworten der befragten Parteien bezeichnet, die vor Wahlen oder anstehenden politischen Entscheidungen veröffentlicht werden und die politische Entscheidungsfindung beeinflussen sollen. Die Deklaration als Prüfsteine und nicht als Forderungen soll die (partei-)politische Unabhängigkeit der Lobbyorganisation betonen.
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Arbeitskreis Pädagogik wählt neue Leitung
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Der Arbeitskreis Pädagogik hat eine neue Leitung! Lene Peitzner, pädagogische Leiterin der Laudius Akademie, wurde auf der Sitzung des Arbeitskreises am 16. Januar 2025 einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt.
Unterstützt wird sie von Miriam Müller von der DGBB, die als stellvertretende Leiterin ebenfalls das Vertrauen der Mitglieder erhielt. Beide nahmen die Wahl mit Freude an. Lene Peitzner und Miriam Müller bringen wertvolle Erfahrungen aus verschiedenen Arbeitsgruppen und Gremien des Verbands mit. Gemeinsam möchten sie die pädagogischen Themen und Herausforderungen im Fernunterricht weiter vorantreiben und innovative Ansätze in der Verbandsarbeit fördern.
Der bisherigen Leiterin, Merle Losem (DGBB), sowie Prof. Dr. Andreas Strack (BSA/DHfPG), der das Team ebenfalls über viele Jahre unterstützt hat, wurde für ihre engagierte und erfolgreiche Arbeit herzlich gedankt. Merle Losem zeigte sich erfreut über die Neubesetzung und betonte, wie wichtig die gute Zusammenarbeit innerhalb des Arbeitskreises ist, um den Fernunterricht nachhaltig zu gestalten und zu stärken.
Mit der neuen Führungsspitze blickt der Arbeitskreis Pädagogik motiviert in die Zukunft und setzt sich weiterhin dafür ein, die Qualität und Innovation im Fernstudium voranzubringen. Die nächste digitale Sitzung des Arbeitskreises Pädagogik ist für Mittwoch, 11. Juni 2025, geplant. Ein weiteres Meeting wird im Rahmen des Netzwerktages des Verbandes am 24. September 2025 in Berlin stattfinden.
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Studienpreis 2025: Best Practices der Fernstudienbranche gesucht
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Auch 2025 sucht der Bundesverband der Fernstudienanbieter wieder nach herausragenden Projekten und Angeboten aus der Fernstudienbranche, um diese mit dem renommierten Studienpreis auszuzeichnen! Anbieter digitaler Weiterbildung sind eingeladen, ihre innovativen und zukunftsweisenden Best-Practice-Projekte und Studienangebote mit der Nominierung für den Studienpreis 2025 einer breiten Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Die Preisträger:innen werden am 8. Mai 2025 auf der Hauptbühne der LEARNTEC geehrt.
Im Rahmen des Wettbewerbs wird nach dem „Studienangebot des Jahres 2025“ und den „Fernstudienprojekten des Jahres 2025“ gesucht. Für die Auszeichnung „Studienangebot des Jahres“ können Fernstudienangebote eingereicht werden, die durch außergewöhnliche Didaktik, innovative Methodik oder einzigartige Alleinstellungsmerkmale hervorstechen. In der Kategorie „Fernstudienprojekt des Jahres“ sind Einreichungen willkommen, die Projekte widerspiegeln, die sich durch innovative Konzepte, eine herausragende Serviceorientierung und das Übertreffen gesetzlicher Mindestvorgaben auszeichnen.
Die Teilnahme am Studienpreis bietet die Möglichkeit, sich als innovativer Vorreiter der Fernstudienbranche zu positionieren und Anerkennung für besondere Leistungen zu gewinnen. Gleichzeitig stärkt die Auszeichnung die Sichtbarkeit und Reputation der Teilnehmenden auf einer internationalen Bühne. Als zusätzliche Wertschätzung erhalten alle Einreichenden ein Nominierungssiegel, das zur Vermarktung ihrer Teilnahme verwendet werden kann.
Interessierte können ihre Bewerbungen bis zum 14. März 2025 online unter www.studienpreis.org einreichen.
Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Experten-Jury, die alle eingereichten Beiträge sorgfältig prüft und bewertet.
Die feierliche Preisverleihung findet am 8. Mai 2025 auf der LEARNTEC in Karlsruhe statt, Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung. Dort erhalten alle Gewinner:innen die Möglichkeit, ihre Projekte einem Fachpublikum zu präsentieren.
Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie Details zum Studienpreis sind unter www.studienpreis.org verfügbar.
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Fernstudien-DQR-Register: Mehr als 20 Neu-Einstufungen
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Im Dezember 2024 tagte unser unabhängiges Fernstudien-DQR-Gremium und hat 23 Neuzulassungen für das Register verabschiedet. Somit wächst die Liste der Eintragungen auf 244 Zulassungen, die auf der Website des Fernstudien-DQR zu finden sind.
Mittlerweile wurden vom Gremium Einstufungen von Niveaustufe zwei, die Einstiegsqualifikationen bescheinigt, bis hin zu Eintragungen in Niveaustufe sieben, in der Kompetenzen vergleichbar zu einem Masterabschluss bescheinigt werden, bestätigt. Die nächste Gremiumssitzung findet voraussichtlich am Ende des ersten Quartals 2025 statt. Einstufungsanträge können ab sofort wieder im Fernstudien-DQR-Büro eingereicht werden. Alle Antragsunterlagen für Ihre Einstufung finden Sie hier.
Mit dem Fernstudien-DQR hat der Verband ein Register für die Branche entwickelt, das eine Zuordnung von Fernunterrichtsabschlüssen in den Deutschen Qualifikationsrahmen sichtbar macht.
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Verstärkung in Berlin gesucht: Geschäftsstellenassistenz in Teilzeit
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Für unsere Bundesgeschäftsstelle in Berlin suchen wir derzeit eine Geschäftsstellenassistenz (m/w/d) mit Fokus auf Mitgliederakquisition.
Bewerbende um diese Position sollten Spaß daran haben, folgende Aufgaben zu übernehmen bzw. darin zu unterstützen:
- Mitgliederakquisition und -bindung
- Websitepflege
- Unterstützung bei den Social-Media-Aktivitäten
- Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von Verbandsveranstaltungen online und on-site
- Enge Zusammenarbeit mit der Pressesprecherin und Geschäftsstellenleiterin des Verbandes
- Mitarbeit im Office Management des Verbandes in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin
Bei der Position handelt es sich um eine Teilzeitzeitstelle (bis zu 20 Wochenstunden) im Büro der Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Home-Office-Tage sind in Absprache möglich.
Bewerbungsschluss ist am 20. Februar 2025.
Hier finden Sie alle Informationen zur aktuellen Stellenausschreibung.
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Online Workshop: Lehre ist Design
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Auch 2025 bietet der Verband seinen Mitgliedern wieder exklusive Webinartermine zu aktuellen und zukunftsweisenden Themen. Freuen Sie sich schon heute auf unser Angebot im Februar:
Donnerstag, 20. Februar 2025: 10:00 bis 11:30 Uhr Interaktiver Online-Workshop: Lehre ist Design mit Joana Kompa und Madita Hänsch
Und so beschreiben die Expertinnen ihre Veranstaltung: „Wir sind Joana Kompa und Madita Hänsch und begeisterte Lerndesignerinnen. Wir laden euch dazu ein, mit uns Lernräume zu designen – und Spaß zu haben! Bringt eure eigenen Fallbeispiele mit: Sprecht ihr regelmäßig vor der ‚Black Wall of Silence‘ in der Online-Lehre? Wir werden gemeinsam kreativ, um diese Mauern einzureißen. Oder ihr möchtet zukünftig eure Seminare ko-kreativ mit euren Studierenden gestalten? Wir zeigen euch, welche Methoden sich dafür eignen.“
Der digitale Workshop bietet Platz für maximal 15 Teilnehmer:innen. Als Mitglied des Verbandes können Sie bei Interesse hier kostenfrei Ihre Teilnahme registrieren: Jetzt anmelden!
Fallbeispiele können bis zum 12. Februar 2025 eingereicht werden (Mail an geschaeftsstelle@fernstudienanbieter.de). Bitte haben Sie Verständnis, dass in der Veranstaltung vermutlich nur ein bis zwei Beispiele betrachtet werden können. Natürlich kann darüber hinaus aber auch spontan auf Anliegen während des Webinars eingegangen werden.
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IU Lernreport 2024 beleuchtet Einfluss von KI auf Bildung
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Studie verdeutlicht: Künstliche Intelligenz verbessert Lernerfolg
Eine aktualisierte Studie der Internationalen Hochschule (IU) zeigt, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Lernprozess positive Auswirkungen auf die Lernergebnisse hat.
Knapp 60 Prozent der Befragten, die bereits Erfahrungen mit KI beim Lernen gemacht haben, berichten von verbesserten Leistungen.
Gründe für den Einsatz von KI beim Lernen
Die Studie identifiziert mehrere Motivationen für den Einsatz von KI-Tools in der Bildung:
- Neugier und Interesse
37,9 Prozent der Befragten lernen aus eigenem Antrieb, um Neues zu entdecken.
- Berufliche Anforderungen
28,9 Prozent nutzen KI, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern.
- Formale Bildung
19,3 Prozent nutzen KI im Rahmen von Studium, Schule oder Ausbildung.
Beliebte KI-gestützte Lernmethoden
Aus der Untersuchung geht hervor, dass verschiedene digitale Werkzeuge zum Lernen genutzt werden:
- Lern-Apps und KI-Technologien
42,2 Prozent der Befragten nutzen regelmäßig digitale Werkzeuge wie Lern-Apps oder KI-basierte Tools.
- Videos und Podcasts
54,5 Prozent nutzen audiovisuelle Medien, um Lerninhalte zu vertiefen.
Herausforderungen des Lernens mit KI
Trotz der Vorteile gibt es auch Hürden:
- Ablenkung durch Smartphones
Vor allem die Generation Z (bis 25 Jahre) wird häufig durch mobile Geräte vom Lernen abgelenkt.
- Müdigkeit
Ein weiterer Faktor, der die Konzentration beeinträchtigt, ist Müdigkeit, insbesondere bei älteren Lernenden.
Ausblick
Die Ergebnisse des IU Learning Report 2024 unterstreichen das Potenzial von KI im Bildungsbereich. Die Mehrheit der Befragten bewertet ihre Erfahrungen mit KI-Technologien beim Lernen als positiv.
Dennoch sind Maßnahmen zur Minimierung von Ablenkungen und zur Förderung der Medienkompetenz erforderlich, um die Vorteile von KI im Lernprozess voll auszuschöpfen.
Hier finden Sie alle Ergebnisse der IU-Studie-Lernreport 2024.
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Fernstudium Direkt zeichnet 52 Anbieter mit FSD-Gütesiegel aus
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Das Vergleichs- und Bewertungsportal Fernstudium Direkt (FSD) hat zum zehnten Mal die besten Anbieter von Fernstudiengängen und Weiterbildungen ausgezeichnet. Für ihre herausragende Qualität wurden in diesem Jahr 52 Bildungsanbieter mit dem begehrten FSD-Siegel 2025 geehrt.
Von den ausgezeichneten Anbietern erhielten 48 das Siegel „Exzellenter Anbieter“, während vier als „Sehr guter Anbieter“ bewertet wurden. Besonders hervorzuheben sind die Spitzenplatzierungen der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, die als „Best bewertete Fernhochschule“ im Segment der akademischen Anbieter ausgezeichnet wurde, sowie des ILS – Institut für Lernsysteme, das den Titel „Bestbewertete Fernschule“ im Bereich der nicht-akademischen Anbieter erhielt.
Die Vergabe des FSD-Siegels basiert auf den Bewertungen und Erfahrungsberichten von Fernstudierenden und Fernschüler:innen, die im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 auf Fernstudium Direkt eingereicht wurden. Mit insgesamt 8.799 verifizierten Bewertungen wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Alle Bewertungen sind Double-Opt-In geprüft, und regelmäßige Stichproben zum Nachweis der Teilnahme sichern die Qualität der Bewertungen. „Die hohe Qualität der Bewertungen und unser transparentes Vergabesystem ermöglichen ein objektives Bild der Bildungsanbieter“, erklärt Fabian Haubner, Geschäftsführer der FS Direkt GmbH.
„Als unabhängiges Bewertungs- und Vergleichsportal für akademische Fernstudiengänge und Weiterbildungen legen wir besonderen Wert auf Transparenz und Qualität“, so Haubner weiter. „Angesichts des stetig wachsenden Angebots an Fernstudiengängen helfen sowohl die Bewertungen als auch unser Siegel Interessierten, das für sie passende Bildungsangebot zu finden.“
Kriterien für das FSD-Siegel 2025
Um das FSD-Siegel 2025 zu erhalten, mussten Bildungsanbieter je nach Anzahl ihrer gelisteten Fernkurse zwischen 20 und 70 neue Bewertungen vorweisen. Zusätzlich war eine Durchschnittsbewertung von mindestens 3,8 Sternen („Sehr guter Anbieter“) oder 4,5 Sternen („Exzellenter Anbieter“) auf einer Skala von 1 bis 5 Sternen erforderlich. Bewertet wurden Kategorien wie:
- Unterricht und Konzept
- Inhalt und Materialien
- Betreuung und Organisation
Ein weiteres Element der Bewertung war der sogenannte FSD-Score, der sowohl qualitative als auch quantitative Aspekte der Bewertungen berücksichtigt.
Große Nachfrage und Ausblick
„Das Interesse an unserem Siegel ist enorm, und das Feedback aus der Branche zeigt, dass unsere Auszeichnung eine wertvolle Orientuerungshilfe darstellt“, betont Haubner. Bereits jetzt gibt es erste Anfragen zu den Vergabekriterien für das FSD-Siegel 2026. „Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr herausragende Bildungsanbieter auszuzeichnen.“
Eine Übersicht der Preisträger 2025 sowie die Vergabekriterien für das FSD-Siegel 2026 finden Sie hier.
Über Fernstudium Direkt Fernstudium Direkt ist eines der führenden Bewertungs- und Vergleichsportale für akademische Fernstudiengänge und Weiterbildungen. Mit mehr als 31.000 Erfahrungsberichten und zahlreichen Filtermöglichkeiten unterstützt das Portal Interessierte bei der Suche nach ihrem idealen Bildungsangebot.
Im Jahr 2024 zählte Fernstudium Direkt rund 1,3 Millionen Besucher:innen und verzeichnete 2,6 Millionen Seitenaufrufe.
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Fraunhofer: Berufliche Weiterbildung in der Praxis
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Die Relevanz beruflicher Weiterbildung für die Vorbereitung von Mitarbeitenden auf die Herausforderungen eines dynamischen Arbeitsmarktes ist evident.
Im Zuge von technologischen Innovationen, globalem Wettbewerb und steigendem Innovationsdruck ist eine kontinuierliche Aktualisierung bestehender Kompetenzen unerlässlich.
Dies verleiht der Weiterbildung eine strategische Relevanz für Unternehmen, insbesondere in Bezug auf ihre Wettbewerbsfähigkeit und die Bindung von Talenten.
Studiendesign Im Juli 2024 führte das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO eine Umfrage zur beruflichen Weiterbildung durch, an der 50 Personen aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen teilnahmen.
Ziel war es, den Stellenwert von Weiterbildung, die Wahrnehmung innerhalb der Organisationen sowie bestehende Herausforderungen zu untersuchen.
Ergebnisse
Zentrale Ergebnisse der Umfrage:
- Hoher Stellenwert von Weiterbildung
84 Prozent der Befragten bewerten lebenslanges Lernen als »sehr wichtig«.
- Weiterbildungsteilnahme
68 Prozent der Befragten nahmen in den vier Wochen vor der Umfrage an einer Weiterbildungsmaßnahme teil.
- Verwertbarkeit/Umsetzung
40 Prozent der Befragten gaben an, sie könnten das Gelernte in hohem Maße in ihren Arbeitsalltag integrieren.
Hindernisse bei der Aufnahme einer Weiterbildung
Hinsichtlich der Herausforderungen in der Weiterbildung wurden Zeitmangel (62 Prozent) und hohe Kosten (46 Prozent) als die größten Hindernisse identifiziert. Unzureichende Kenntnisse über individuelle Kompetenzlücken und fehlende Transparenz über Weiterbildungsangebote erschweren die Nutzung.
Intendierte Ziele der Weiterbildung
Lediglich 44 Prozent der Unternehmen verfügen über eine definierte Weiterbildungsstrategie.
- Unterschiede zwischen Fachkräften und Führungskräften
75 Prozent der Fachkräfte geben an, dass ihr Unternehmen keine Weiterbildungsstrategie verfolgt, während dieser Anteil bei den Führungskräften mit 48 Prozent deutlich niedriger liegt. Zudem sind Führungskräfte insgesamt zufriedener mit den Weiterbildungsangeboten als Fachkräfte.
- Unterschiede zwischen KMU und Großunternehmen
Mitarbeitende in KMU bewerten die Weiterbildungsangebote tendenziell positiver. 48 Prozent der KMU verfügen über eine Weiterbildungsstrategie, im Vergleich zu nur 39 Prozent der Großunternehmen.
- Zufriedenheir
Großunternehmen weisen höhere Unzufriedenheitsraten bei ihren Weiterbildungsmaßnahmen auf.
Strategien und Ressourcen für eine effektive betriebliche Weiterbildung
Die Förderung von Weiterbildung ist ein zentraler Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensstrategie. Dabei sind sowohl die Bereitstellung von Ressourcen als auch eine klare Planung und Kommunikation entscheidend.
Ressourcen für Weiterbildung: Zeit und Budget
Unternehmen sollten feste Zeitfenster und spezifische Budgets für Weiterbildung einplanen. Flexible Arbeitszeiten und finanzielle Unterstützung spielen eine wichtige Rolle, um die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen zu erleichtern. Diese Maßnahmen schaffen nicht nur Anreize, sondern fördern auch die Motivation, sich aktiv weiterzubilden.
Klare Weiterbildungsstrategien entwickeln
Eine transparente und durchdachte Weiterbildungsstrategie sollte fest in der Unternehmensplanung verankert sein. Diese Strategien sollten allen Mitarbeitenden offen kommuniziert werden. Interne Aktionen oder Workshops können dazu beitragen, die Bedeutung von Weiterbildung hervorzuheben und die Unternehmensziele mit den individuellen Entwicklungszielen zu verknüpfen.
Bedarfsgerechte Weiterbildung
Eine bedarfsorientierte Planung ist ein Schlüssel zum Erfolg von Weiterbildungsmaßnahmen. Individuelle Bedarfsanalysen helfen, Kompetenzlücken zu identifizieren und passgenaue Angebote zu entwickeln. So wird sichergestellt, dass die Inhalte genau auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und die Unternehmensziele abgestimmt sind.
Praxisbezug und Transfer des Gelernten
Praxisnahe Weiterbildungsinhalte sind entscheidend, um das Gelernte erfolgreich in den Arbeitsalltag zu integrieren. Die Inhalte sollten sich daher an realen Arbeitssituationen orientieren. Methoden wie Projektarbeit und Fallstudien fördern den Praxisbezug und erleichtern den Transfer in die berufliche Praxis.
Fazit
Die Stärkung einer Kultur der Weiterbildung ist ein wesentlicher Aspekt, um lebenslanges Lernen als integralen Bestandteil der Unternehmenskultur zu etablieren. Die Implementierung von Anreizen und Anerkennung für Weiterbildungsaktivitäten kann die Motivation der Mitarbeitenden erheblich steigern.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die berufliche Weiterbildung von den Mitarbeitenden als essenziell angesehen wird. Dennoch bestehen signifikante Defizite in der strategischen Verankerung und Umsetzung. Um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und Mitarbeitende effektiv zu fördern, ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Bemühungen zu verstärken, um Hindernisse wie Zeit- und Kostendruck zu überwinden und Weiterbildung als festen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur zu etablieren.
Hier finden Sie die Studie.
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11. bis 15. Februar 2025: didacta- die Bildungsmesse in Stuttgart Die didacta Messe Stuttgart gibt allen, die am Bildungsprozess beteiligt sind, ein Update über die aktuellen Themen und Herausforderungen der Bildungsbranche. Alle Infos...
20. Februar 2025: Online-Workshop "Lehre ist Design"
Dieser Workshop mit Joana Kompa und Madita Hänsch wird exklusiv für Mitglieder des Verbandes angeboten. Alle Infos...
13. März 2025: Fachgruppensitzung Fernstudium Die Hochschulvertreter:innen des Verbandes treffen sich zu einer digitalen Sitzung.
14. März 2025: Deadline Best-Practice-Bewerbungen für den Studienpreis 2025
Alle Infos zun Studienpreis, die Teilnahmebedingungen und die Bewerbungsformulare finden Sie auf www.studienpreis.org.
28. März 2025: Council Micro Degrees
Gemeinssam indentifizieren die Mitglieder des Verbandes die Möglichkeiten von Transparenz und Anerkennung im Bereich der Mikro- oder Nano-Degrees im akademischen aber auch vor allem im nicht-akademischen Bereich.
16. April 2025: Fachgruppe Fernunterricht tagt in Bonn
Weitere Infos zum Sitzungstermin folgen zeitnah.
6. bis 8. Mai 2025: LEARNTEC - Fachmesse und Kongress Die E-Learning-Community trifft sich vom 6. bis 8. Mai 2025in der Messe Karlsruhe zum Networking und Erfahrungsaustausch. Alle Infos...
8. Mai 2025: Studienpreisverleihung in Karlsruhe Seien Sie dabei, wenn der Verband die Studienangebote und Fernstudienprojekte des Jahres live auf der LEARNTEC-Bühne präsentiert und innovative Weiterbildungsunternehmen mit dem Studinepreis 2025 prämiert.
11. Juni 2025: Arbeitskreis Pädagogik tagt Zur 92. Sitzung treffen sich die Mitglieder des Arbeitskreises digital. Weitere Infos zum Termin folgen...
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